Was hat Softwareentwicklung mit Intelligent Design zu tun?
Meine Motivation, diese Homepage zu verfassen
Welchen Vorteil hat die Intelligent-Design-Theorie gegenüber der Evolutionstheorie?
Meine Erfahrungen als Schüler
Als Schüler fiel mir unangenehm auf, dass die Evolutionstheorie so ganz anders unterrichtet wird als jede andere Naturwissenschaft. In der Mathematik wurde jede Rechenmethode erklärt und bewiesen. Im Physik- und Chemie-Unterricht wurde entweder gerechnet oder experimentiert und im Biologie-Unterricht waren es im Grunde Beobachtungen in der Natur oder Aussagen der anderen Naturwissenschaften (z.B.: beim Stoffwechsel der Tiere und der Photosynthese), die die Grundlage von Aussagen bildeten. Nur im Bereich der Evolutionstheorie musste – um es mal etwas überspitzt zu formulieren – der Abdruck eines fossilen Vogels mit gezahntem Schnabel herhalten, um zu ‚beweisen‘, dass unsere Vorfahren einst Bakterien waren. Das war mir als Beweis nicht nur zu dünn, das war kein Beweis. Archaeopteryx bewies weder eine Makroevolution noch eine Schöpfung. Er war einfach da und man konnte sein Aussehen nach Belieben interpretieren. Ganz ähnlich verhält es sich mit all den anderen „Beweisen“ – im Grunde waren es nur Vermutungen – man kann sie so interpretieren, dass sie irgendwie zur Evolutionstheorie passen (bzw. die Widersprüchlichkeit minimiert wird). Mehrere solcher angeblicher „Beweise“ (in Wahrheit Vermutungen) besitzen – und da kann die Anzahl beliebig hoch sein – deshalb keine größere Beweiskraft. Ich kenne bisher keine wissenschaftliche Tatsache, die nicht mindestens genauso gut zu dem Gedanken, dass das Universum und das Leben das Ergebnis von Planung ist, passen würde – tatsächlich hat man da mit sehr viel weniger Widersprüchen zu kämpfen (Die Vorteile von Intelligent Design gegenüber Evolution findet man weiter unten)!
Was hat Softwareentwicklung mit Intelligent Design zu tun?
Seit dem Jahr 1990 Jahren verdiene ich als freiberuflicher Software-Entwickler meinen Lebensunterhalt.
Was hat ein Software-Entwickler zum Thema Evolution und Intelligent Design zu sagen? Software ist nichts weiter als codierte Information. Es widerspricht der Erfahrung jedes Software-Entwicklers, dass codierte Information, die ein System in Handlung umsetzen kann (im IT-Bereich wäre das eine Rechenmaschine), ohne den Einsatz von Intelligenz entstehen könnte. An der Komplexität der Software und der Genialität (Fußnote 1) seiner Algorithmen kann man sogar den Grad der Intelligenz ablesen.
Software muss geplant und systematisch entwickelt werden, wobei man einer definierten Syntax und Semantik folgen muss. Planung ist an bestimmten Design-Signalen zu erkennen und lässt Rückschlüsse auf einen Designer zu – in diesem Fall einen Programmierer. Das ist die naheliegendste Erklärung für die Existenz von Software und die plausibelste. Dabei spielt Teleologie eine besondere Rolle, denn Software wird zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe entwickelt.
Da immer wieder Fehler im Code auftreten können (durch Übertragungsfehler im Netzwerk/Internet, durch defekte oder verschmutzte Datenträgeroberflächen oder (elektro-)magnetische Störungen) und Software einem ständigen Kopieren unterworfen ist, drängt sich der Vergleich zu Lebewesen geradezu auf. Auch hier wird kopiert (reproduziert) und der Code innerhalb der DNS ist prinzipiell störungsanfällig (Mutationen). Dies ist ja schließlich die Grundaussage des Darwinismus. Nie habe ich davon gehört, dass auch nur ein einziges Mal durch einen oder mehrere Fehler in Folge im Code eines Programms eine neue Funktion entstanden sein soll, die dann auch noch einen Vorteil für den Benutzer darstellte. Und dass Code aus dem Nichts entstanden ist, davon wurde auch noch nicht berichtet.
Und selbst wenn ich den Programmierer nicht kenne, zweifle ich doch weder an seiner Existenz noch an seiner Intelligenz. Nichts würde mich veranlassen, die Entstehung von Software mit einer Evolutionstheorie erklären zu wollen – es sei denn, ich könnte die Existenz einer intelligenten Quelle von Vornherein ausschließen.
In der Biologie wurde Informationsaufbau aus dem Nichts, Funktionsfähigkeit aus der Funktionslosigkeit noch nie beobachtet – weder in der Natur noch im Labor. Von allen Naturwissenschaften muss einzig die Evolutionstheorie völlig ohne empirischen Beweis auskommen – das scheint aber die wenigsten zu stören – warum eigentlich nicht? Behaupten kann man natürlich jede noch so kühne Spekulation. Aber die Behauptung sollte in der Naturwissenschaft weder die rationelle Erklärung noch den empirischen Beweis ersetzen.
Und selbst wenn man irgendwann eine Erklärung finden könnte (kann man aber nicht!), wie ein Lebewesen aus lebloser Materie entsteht, muss das weder die richtige noch die bessere Erklärung sein. Es wäre dann nur eine alternative mögliche Erklärung. Aber so viel Optimismus scheitert an der Wirklichkeit.
In diesem Sinne habe ich einige Artikel verfasst, die zeigen, dass semantische Information nicht von selbst angereichert werden kann.
Ist die zufällige Entstehung informationstragender Makromoleküle möglich?
Außerdem, dass Wahrscheinlichkeitsberechnungen beim Aufbau von Information durch Naturgesetze eine wichtige Rolle spielen. Dies wird zwar von einigen Evolutionsvertretern vehement verneint – den Grund dafür erblicke ich allerdings in der vernichtenden Aussage der mathematischen Ergebnisse.
Verteidigung der Wahrscheinlichkeitsrechnung – Teil 1 und Teil 2.
Meine Motivation, diese Homepage zu verfassen
Es sind im Grunde drei Dinge, die mich dazu motiviert haben:
1. Der Versuch, Ursprungshypothesen mit den Mitteln der Dogmatik als Tatsache zu zementieren. Was mir besonders übel aufstößt, ist der Umstand, dass die Evolutionstheorie immer als erwiesene Tatsache hingestellt wird. Diese Propaganda funktioniert so gut, dass man sofort als Idiot abgestempelt wird, wenn man Einwände gegen diese Theorie erhebt. Sie wird mit anderen Theorien aus dem Bereich der Physik (Atomtheorie, Relativitätstheorie, usw.) auf eine Stufe gestellt. Im Gegensatz zur Evolutionstheorie steht uns im Bereich der Physik der experimentelle Beweis zur Verfügung, mit dem man prinzipiell in der Lage ist, die Atomtheorie, die Relativitätstheorie oder die Theorie der Quantenmechanik zu widerlegen (falsifizieren) und zu bestätigen (verifizieren). Dieses für die methodisch-naturalistische Forschung unerlässliche Instrument des experimentellen Beweises fehlt bei der Evolutionstheorie. Empirische Befunde widersprechen in aller Regel den Erwartungen der Evolutionshypothese.
2. Versuche, Intelligent Design mit den Mitteln der Polemik, Desinformationspolitik und durch Diffamation und Diskreditierung ihrer Vertreter, aus der wissenschaftlichen Diskussion zu verbannen. Den freien Informationsfluss in der Wissenschaft zu blockieren, das ist in der Geschichte immer wieder belegt. Früher tat sich vor allem die katholische Kirche durch diese Politik hervor. Seit Darwin haben Evolutionsvertreter diese Rolle übernommen. Die Methoden wurden 1:1 übernommen. Der Grund, den ich dahinter erblicke, ist auch der gleiche: Hier werden Dogmen gegenüber unangenehmen Fragen und wissenschaftlichen Fakten verteidigt. Und das geht eben nur mithilfe von Desinformation und Lächerlichmachung der Kritiker. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, solche Auswüchse der Polemik und Verunglimpfung zu dokumentieren und zu kommentieren. Hier einige Beispiele: Buchrezension, Leserbrief an DIE ZEIT, Kommentar zur Sperrung der Internet-Library von Dr. W.-E. Lönnig, Leserbrief an den Verband Deutscher Biologen.
Ich teile die Meinung Albert Einsteins: „Freiheit der Lehre und der Meinungsäußerung in Buch und Presse [und Internet, möchte man hinzufügen], sind das Fundament jeder gesunden geistigen Entwicklung eines Volkes.“
3. Die unwissenschaftliche Argumentation einiger Evolutionstheoretiker. Was ich in einigen Internet-Beiträgen zum Thema Wahrscheinlichkeitsrechnung und Evolutionstheorie gelesen hatte rief bei mir großes Entsetzen hervor. Hier wurden zum Zwecke der Verteidigung der Evolutionstheorie grundlegende mathematische und logische Gegebenheiten verdreht und ungenaue oder völlig falsche Aussagen gemacht. Zunächst habe ich mir nicht viel dabei gedacht; als ich dann aber einige Äußerungen von Schülern und Studenten in Gästebüchern las, die sich für Artikel dieser Art auch noch bedankten, hielt ich es für notwendig, Argumentationsfehler dieser Art aufzudecken. Daher meine beiden ausführlichen Artikel: Verteidigung der Wahrscheinlichkeitsrechnung – Teil 1 und Teil 2.
Welchen Vorteil hat die Intelligent-Design-Theorie gegenüber der Evolutionstheorie?
Bietet Intelligent Design einen Mehrwert? Ich denke, ja, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Intelligent Design folgt unserer täglichen Erfahrung und widerspricht ihr nicht.
2. Die Intelligent-Design-Theorie ist wesentlich einfacher als das Sammelsurium von Hypothesen und Vermutungen, die das Hypothesengebäude Evolution bildet – hat somit das Zeug, die wahrscheinlich richtige Erklärung zu sein. Man male sich ein Hypothesen-System aus, das Software ohne das Wirken eines intelligenten Software-Entwicklers erklären wollte.
3. Teleologie (meinetwegen auch Teleonomie) bereitet Evolutionsvertretern Kopfzerbrechen, entspricht aber der Erwartung von Intelligent-Design-Vertretern.
4. Lücken im Fossilbericht sind für Intelligent-Design-Theoretiker keine Lücken mehr, der stufenweise Aufbau des Fossilberichts entspricht vielmehr ihren Erwartungen.
5. Die Forschung läuft unter dem Aspekt von Intelligent Design nicht weiterhin ins Leere, sondern ermöglicht andere Fragestellungen wie: Welchen Zweck hat diese Struktur? Die Antwort: „Ein sinnloses Überbleibsel der Evolution“ wird ersetzt durch: „Gehen wir der Frage mal nach“.
6. Das Synorganisations-Problem löst sich im Rahmen der Intelligent-Design-Theorie in Luft auf (genau wie die Problematik nicht reduzierbarer Komplexität).
Historische Ereignisse wird man methodisch-naturalistisch nie erforschen können. Im Endeffekt bleibt es bei der Frage: „Wie könnte es sich in der Vergangenheit zugetragen haben?“ Die Frage: „Wie hat es sich zugetragen?“ bleibt in beiden Fällen eine Glaubensfrage.
Fußnoten:
(1) Genialität ist hier gleichbedeutend mit Einfachheit in Relation zu der Qualität der algorithmisch erzielten Ergebnisse. Die Qualität eines Algorithmus‘ lässt sich meist auf die Genauigkeit der Ergebnisse und/oder Geschwindigkeit zum Erreichen der Ergebnisse reduzieren. Einfachheit und Eleganz sind weitere Qualitätsmerkmale.