M. Neukamm: Kommentar 36: Das liegt daran, daß er – genau wie Evolutionsgegner – die falsche Prämisse voranstellt, daß Leben nur in einer einzigen Art und Weise entstehen konnte. Und solche Positionen muß man – Titel hin Meriten her – kritisieren dürfen! Ich habe in meiner Arbeit erklärt, warum das falsch ist. Es spricht leider nicht für Ihren Diskussionsstil, daß Sie meine Argumente nicht besprochen, sondern Kommentare abgegeben haben.
Ich gebe zu, diesen Diskussionsstil habe ich mir bei Herrn Neukamm abgeschaut – nur dass ich mich bemüht habe, niemals eine Person anzugreifen die nicht meine Meinung teilt, sondern mich immer auf die Aussage konzentriert habe. Durch meine Kommentare habe ich versucht, die Wahrscheinlichkeitsrechnung und ihrer Anwendbarkeit auf evolutive Prozesse zu verteidigen. Dass meine Kommentare Herrn Neukamm derangieren, ist bedauerlich. Ich halte es aber nur für fair, diejenigen, die sich für diese Materie interessieren, die typischen Denkfehler der Evolutionstheoretiker aufzuzeigen und eine alternative Deutungsmöglichkeit zu offerieren. Beides wird nämlich in unserem von dem Evolutionsgedanken förmlich durchdrungenen Land leider in den Schulen und Universitäten sowie in den Medien mit fast 100%igem Erfolg unterbunden.
Es gibt auch in unserem Land etliche Wissenschaftler, die den Mut haben, mit Tatsachen einer etablierten Theorie entgegenzutreten. Und obgleich ihnen systematisch der Mund gestopft wird, indem man sie öffentlich diffamiert und eine Verteidigung unterdrückt, bietet das Internet dem wissenschaftlich interessierten Leser die Möglichkeit, die Dinge kennenzulernen, die Darwin nicht wissen konnte, und Neodarwinisten nicht wissen wollen. Ob sich am Ende David oder Goliath durchsetzen wird, wird man sehen.